Robert Kraiss

Robert Kraiss spannt seine Buntstifte nicht in den Akkuschrauber, um schneller fertig zu werden. Er sucht nach einem Weg, den Fallen auszuweichen, die sich jedem Künstler stellen. Die Heroisierung des Schöpfertums, die mit dessen Banalisierung einhergeht, die Forderung Kunst käme von Können, die stilistische Schublade, die spricht: Klappe zu, Affe tot. Mit Schnelligkeit überwindet Kraiss diese Zuschreibungen und macht sich frei für Bilder, die zugleich intensiv sind, magisch und schön, wie subjektiv und hässlich.

Geboren 1972 in Bonn, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler von Georg Herold.